Gewalthaltige Videospiele gegen Stress und Depression

  • Thomas
  • 15. August 2010
  • Studien
  • 20287

Christopher J Ferguson. Quelle: tamiu.eduEine erneute Studie von Dr. Christopher J. Ferguson, der einen Lehrstuhl für Psychologie an der Texas A&M International University besetzt und für das Buch "Grand Theft Childhood" als Co-Autor fungierte , kommt zum Ergebnis, dass junge Erwachsene durch den Konsum von gewalthaltigen Videospielen generell eher Stress und Depressionen abbauen, statt diese - wie von vielen Verbotsforderern behauptet - aufzubauen.

 

Young adults—male and female—who play violent video games long-term handle stress better than non-playing adults and become less depressed and less hostile following a stressful task, according to a study by Texas A&M International University associate professor, Dr. Christopher J. Ferguson.

Texas A&M Int University: Violent Video Games Help Relieve Stress, Depression, Says TAMIU Professor

Gemäss dem in der Fachzeitschrift "European Psychologist" veröffentlichten Artikel wurden von Ferguson und seiner Crew 103 Probanden mit einer stark frustrierenden Aufgabe konfrontiert. Danach wurden sie nach dem Zufallsprinzip dazu auserwählt, entweder kein Spiel, ein gewaltfreies Spiel oder ein gewalthaltiges Spiel zu spielen, wo man die Rolle des Antagonisten übernimmt. Gemäss dem Ergebnis kann die Theorie, dass das Spielen von gewalthaltigen Spielen und aggressives Verhalten einen Zusammenhang haben, nicht unterstützt werden.

Ferguson meinte, dass dieses Ergebnis anderen Fachkräften als neue Möglichkeiten zur Stressreduktion von Patienten dienen könne. Er wies aber auch darauf hin, dass die Ergebnisse korrelational und weitere Untersuchungen unbedingt nötig seien.

 

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